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Hannover

Hannover: In Niedersachsen sterben mehr Frauen an Folgen des Rauchens


Gesundheitsrisiko in Niedersachsen
In Niedersachsen sterben durchschnittlich mehr Frauen am Rauchen

Von dpa, t-online
01.09.2025Lesedauer: 1 Min.
Todesfälle wegen Rauchens – Niedersachsen über BundesschnittVergrößern des Bildes
Eine Person zieht an einer Zigarette (Symbolbild): Der Anteil der Todesfälle, die auf das Rauchen zurückzuführen sind, ist in Niedersachsen und Bremen sehr hoch. (Quelle: Christoph Schmidt/dpa/dpa-bilder)
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Niedersachsen liegt bei tabakbedingten Todesfällen über dem bundesweiten Schnitt. Bei Frauen im Land ist der Anteil mit 12,1 Prozent deutlich höher als der Bundesdurchschnitt.

Niedersachsen hat bei tabakbedingten Todesfällen den bundesweiten Durchschnitt überschritten. Der Anteil bei Männern lag 2023 bei 17,6 Prozent, während der Bundesdurchschnitt 17,5 Prozent betrug, wie der neue Tabakatlas des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) zeigt.

Bei den Frauen in Niedersachsen war der Anteil mit 12,1 Prozent ebenfalls höher als der bundesweite Durchschnitt von 10 Prozent. Bremen verzeichnete mit 13,2 Prozent den höchsten Wert, Sachsen mit 6,9 Prozent den niedrigsten.

Mehr als 80.000 Menschen sterben jährlich am Rauchen

Die regionalen Unterschiede spiegeln das aktuelle und frühere Rauchverhalten in den Bundesländern wider, erklärt das DKFZ im Tabakatlas. Die Berechnungen basieren auf der Todesursachenstatistik des Statistischen Bundesamts.

Deutschlandweit starben 2023 rund 82.400 Männer an den Folgen des Rauchens – weniger als 2013 mit fast 88.000 Todesfällen. Bei Frauen stieg die Zahl von 40.600 im Jahr 2013 auf mehr als 48.000 im Jahr 2023. Insgesamt verursachte Tabakkonsum 2023 etwa 131.000 Todesfälle, was jedem siebten Todesfall entspricht.

Rauchen: das größte, vermeidbare Gesundheitsrisiko

Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) bezeichnet Rauchen als das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko in Deutschland. "Wer nicht raucht oder mit dem Rauchen aufhört, ergreift bereits die wichtigste Vorbeugungsmaßnahme gegen die Entstehung von Lungenkrebs."

Das DKFZ, die Deutsche Krebshilfe und die Deutsche Krebsgesellschaft nutzen die nationale Krebspräventionswoche für Aufklärung mit "Fakten gegen Dampf und Rauch". Interviews mit Experten sind als Podcasts auf der Seite krebspraeventionswoche.de verfügbar. Weitere Informationen finden Interessierte unter dem Hashtag #FaktenUnvernebelt auf Instagram, Facebook, X und LinkedIn.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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